Inhalt:
Aus dem Presseheft von Neue Visonen Filmverleih:
Dorothy läuft mit ihrem Hund die Landstraße entlang.
Sie ist auf der Flucht vor der bösen Nachbarin Miss Gulch,
die Toto mit dem Stock geschlagen hat. Zuhause angekommen, berichtet
Dorothy empört Tante Em und Onkel Henry, mit denen sie zusammen
lebt seit ihre Eltern gestorben sind. Doch die Beiden haben so viel
zu tun, dass sie sich um derartige Dinge nicht kümmern können.
Auch die Farmarbeiter schenken ihr keine Aufmerksamkeit. Enttäuscht
fängt Dorothy an, von einem Ort jenseits des Regenbogens zu
singen, an dem alle Träume wahr werden und an dem es keine
Alltagssorgen mehr gibt.
Als dann auch noch Miss Gulch erscheint und Toto mitnimmt,
der sich jedoch befreien kann und zu Dorothy zurückkehrt, sieht
das Mädchen ihre einzige Möglichkeit in der Flucht. Sie
packt ihre Sachen und begibt sich auf die Landstraße, wo sie
alsbald an dem Schild des Wahrsagers Professor Marvel vorbei kommt.
Von ihm erhofft sie sich Hilfe. Marvel entdeckt in Dorothys Korb
ein Foto ihrer Tante und erzählt dem Mädchen, es solle
schnell wieder nach Hause zurückkehren. Dort werde sie gebraucht
und ihre Tante sei sehr in Sorge um sie. Schnell eilt Dorothy zurück
und schafft es gerade noch, vor dem aufziehenden Wirbelsturm das
Haus zu erreichen. Ihre Tante und Onkel sind nicht zu finden –
sie haben sich bereits im Keller in Sicherheit gebracht, so daß
Dorothy allein in ihrem Zimmer Zuflucht sucht. Als sie durch den
Wirbelsturm ein losgelöstes Fenster trifft, fällt sie
in Ohnmacht, wird in ihrem Haus durch die Luft davon getragen und
wacht an einem wundersamen, farbenprächtigen Ort wieder auf.
Sie ist im Lande der Munchkins gelandet und wird von den kleinwüchsigen
Einwohnern als Heldin gefeiert, da sie mit ihrem Haus die böse
Hexe des Ostens erschlagen hat. Glinda, die gute Hexe, vermacht
Dorothy die rubinroten Schuhe der bösen Hexe und rät ihr,
zum Zauberer von Oz aufzubrechen, der sie nach Kansas zurück
bringen könne. Diesen findet sie, wenn sie der gelben Ziegelsteinstraße
folgt. Auf ihrem Weg trifft Dorothy eine Vogelscheuche, die gerne
Verstand hätte, einen Blechholzfäller, der ein Herz begehrt
und den ängstlichen Löwen, der so gerne mutig wäre.
Die drei schließen sich ihr auf dem Weg zum Zauberer an, denn
alle erhoffen sich von ihm Hilfe. Allerdings haben sie nicht mit
der Schwester der toten Hexe gerechnet, der Hexe des Westens, die
Dorothy die Schuhe abluchsen möchte. Auf einem Weg mit vielen
Hindernissen schaffen es die vier jedoch zur Smaragdstadt zu gelangen,
in der der Zauberer haust. Nachdem sie mit vielen Überredungskünsten
bis zum Zauberer vordringen, stellt er ihnen seine Hilfe in Aussicht,
wenn sie ihm den Besenstiel der Hexe des Westens bringen. Auf dem
Weg durch den Zauberwald werden Dorothy und Toto von den Affengehilfen
der Hexe entführt und in ihr Schloß gebracht. Die Vogelscheuche,
der Blechholzfäller und der Löwe schaffen es aber, als
Wachen verkleidet in das Schloß zu gelangen und Dorothy zu
befreien. Als sie sich der Übermacht an Wachen und der Hexe
gegenüber sehen, scheint ihre Lage aussichtslos. Doch als Dorothy
ein Feuer am Stroh der Vogelscheuche mit Wasser löscht, bespritzt
sie auch die Hexe, die daraufhin schrumpft und verschwindet. Jetzt
sind die vier Helden und können mit Erlaubnis der Wachen den
Besenstiel zum Zauberer bringen.
Als sie jedoch durch Zufall entdecken, dass der Zauberer nur
ein normaler Mensch ist, der mit seinem Fallschirm in Oz gelandet
war, scheinen die Hoffnungen der vier zerstört. Doch er erklärt
ihnen, dass Verstand, Herz und Mut keine Dinge sind, die manche
haben und andere nicht. Es sei vielmehr Frage der gesellschaftlichen
Anerkennung, die einem diese Dinge zugestehen würde. Und so
verleiht er jedem von ihnen die Ehrung, die er verdient: der Vogelscheuche
für ihr Denken, dem Zinnmann für sein Herz und dem Löwen
für seinen Mut. Und Dorothy will er mit seinem Ballon zurück
nach Kansas fliegen. Durch ein Mißgeschick fliegt er jedoch
alleine los und Dorothy erhält von der guten Hexe den Tip,
sie könne auch ohne fremde Hilfe zurück kehren, sie müsse
nur daran denken, daß es zuhause doch am schönsten sei.
Nach dreimaligem Zusammenklappen der Fersen und Aufsagen des
Satzes wacht Dorothy in ihrem Bett bei Tante Em und Onkel Henry
auf und die Helfer auf der Farm sehen aus wie ihre drei Freunde
aus Oz. Keiner glaubt ihren wirren Geschichten, bis sie schließlich
selber nur feststellt, dass es zuhause doch am schönsten sei.
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